Phu... wo fang ich da an...
Diese Phase bringt uns Eltern wohl so alle an unsere Grenzen. Man sagt ja sie endet wenn die Kinder ausziehen.
Das diese Phase so wichtig für unsere Kids ist, war mir bis ich mich damit auseinandersetzte gar nicht so wirklich bewusst. #fürmehrrealität
Ich will ja auch das mein Sohn dann mal Selbstständig wird und NEIN sagen kann, wenn er etwas nicht möchte. Denn viele Menschen trauen sich ja kaum jemandem ein Nein zu geben, dabei ist das so wichtig.
Wir Erwachsenen haben ja auch nicht wirklich Lust einfach alles mit uns machen zu lassen.
Ich versuche mir immer wieder in Erinnerung zu rufen dass mein Kleiner so gut wie den ganzen Tag mit mir kooperiert.
Macht alles was ich will, muss, soll...
„Mein Alltag ist seine Kindheit“ sagt man ja so schön. Ich versuche immer mal wieder Zeiten einzuplanen in denen ich bewusst etwas mit ihm spiele oder mache.
Manchmal ist der Spagat schon ziemlich gross zwischen dem was ich alles zu erledigen habe und der Zeit die ich ihm eigentlich geben möchte.
So ein „Trotz“-Moment kommt ja meistens wenn ich keine Zeit habe.
Ich muss noch schnell was...
Henry will jetzt aber selber die Treppe runter. Er will nicht getragen werden. Und er will selbst ins Auto einsteigen.
Von der einen Sekunde zur nächsten wird er sperrig, akzeptiert nicht mehr einfach. Lehnt ab...
Das kann einem dann schon mal zum Rande der Verzweiflung bringen...ganz kurz.
In diesen Momenten zu schimpfen bringt überhaut nichts, denn dann wird die Situation nur noch schlimmer. Einen Kompromiss schliessen klappt bei uns meistens am besten. So kann ich meistens das erledigen was ich möchte uns Henry ist auch einigermassen zufrieden.
Ich bin keine perfekte Mama, will ich auch gar nicht sein. Doch ich gebe mein bestes.
Ok... durchatmen...
Diese Momente werden noch so oft kommen. Und wir sind da erst am Anfang. Bin gespannt wann er das erste mal im Lebensmittelladen am Boden liegt.
(Das war die Story die mir meine Mutter immer von mir erzählt hat.)
Alles liebe...
Jacqueline
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